Praxis für Naturheilkunde
Sauerstofftherapie
Sauerstoff ist geruchlos, geschmacklos und unsichtbar. Wir können ihn nicht anfassen. Und doch wäre ein Leben für Pflanzen, Tiere und Menschen ohne Sauerstoff unmöglich. Sogar manche Keime benötigen Sauerstoff für ihren Stoffwechsel. Er ist quasi durch keinen anderen Stoff ersetzbar.
Wir Menschen nehmen Sauerstoff über die Atemluft auf. In der Lunge (Lungenbläschen) erfolgt eine Bindung von Sauerstoff an die roten Blutkörperchen, die diesen zu all unseren Zellen bringen. Im Rahmen einer mehrstufigen Stoffwechselprozesskette entsteht aus Sauerstoff und Nährstoffen die für uns lebensnotwendige Energie. Doch auch die Ausatemluft enthält neben Stickstoff und Kohlendioxid noch reichlich Sauerstoff. Der Atemkreislauf beginnt von vorn. Auf diese Weise verbraucht der Mensch täglich drei bis vier Kilogramm Sauerstoff, mehr als Nahrung und Wasser. Ändern sich die Druckverhältnisse in unserer Umgebung (Sauerstoffpartialdruck), etwa auf einem hohen Berg oder unter Wasser, wird uns leicht die Luft knapp. Gleiches geschieht bei manchen Lungenerkrankungen oder anderen Symptomen, die mit einer verminderten Sauerstoffversorgung verbunden sind. Die volkstümliche Bezeichnung „Schwindsucht“ für die Erkrankung an Lungen-Tuberkulose beschreibt recht bildhaft, welche Symptome sich aus einer eingeschränkten Lungen- und damit Sauerstoffkapazität entwickeln können.
Und wir wissen, dass manche Organe oder Zellverbände nur sehr kurze Zeit ohne Sauerstoff auskommen können, bevor sie absterben. Mit den Begriffen „künstliche Beatmung“ oder „Mund-zu-Mund-Beatmung“ in Notfällen können wir durchaus etwas anfangen, zumindest theoretisch.
Die unterstützende Versorgung unseres Körpers mit Sauerstoff hat Tradition.
Davon zeugt auch der Namenszusatz „Luftkurort“ von bestimmten Ortschaften oder Regionen. So wurde bereits vor rund 100 Jahren damit begonnen, Lungenerkrankungen wie die Schwindsucht (Tbc) in solchen Luftkurort-Sanatorien zu behandeln. Die Idee von damals war gut, bei einer Infektion mit dem Tbc-Bazillus jedoch nicht ausreichend.
Später wurde die therapeutische, also gezielte Mehrversorgung unserer Körperzellen mit Sauerstoff intensiver erforscht und erprobt. Der Dresdner Physiker und Erfinder Manfred von Ardenne leistete seit den 1970er Jahren diesbezügliche Grundlagen- und Pionierarbeit. Die nach ihm benannte „Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie“ wird von naturheilkundlich orientierten Ärzten und Therapeuten zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten gleichermaßen eingesetzt.
Neben dieser Therapieform nach Ardenne gibt es weitere Formen, die alle darauf zielen, den Körper mit mehr Sauerstoff zu versorgen, damit die Mikrozirkulation anzuregen und auch bei verengten Gefäßen, Bewegungsmangel und Stressbelastungen die Zellen hinreichend mit Sauerstoff zu versorgen. In Zeiten zunehmender Kohlenmonoxidkonzentration in der Luft sicher keine schlechte Idee. Zumal wenn man weiß, dass Kohlenmonoxid an der gleiche Stelle an die roten Blutkörperchen andockt wie Sauerstoff, nur deutlich leichter und schneller.
Auch ich arbeite in meiner Praxis ergänzend mit Sauerstoff. Hierzu habe ich mich für eine leichte umzusetzende Variante entschieden.
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