Unsere Alltagsumwelt – Beruf, Familie, Kinder, Eltern – stellt mitunter hohe Anforderungen an uns.

Auch wir selbst gehen oft wenig sorgsam mit uns um, schrauben die Erwartungen an uns hoch und höher: aus Sorge um den Arbeitsplatz, weil die Kinder versorgt werden wollen, aus erlerntem Perfektionismus. All das sind nachvollziehbare Gründe. Irgendwann bemerken wir jedoch, dass der Schlaf wenig erholsam ist, jeder Infekt bei uns zu Gast ist, die Nackenmuskeln dauerhaft schmerzen und uns schließlich sogar für unsere Lieblingsbeschäftigungen die Kraft und Muße fehlen. Wir sitzen in der „Stressfalle“, in der „Erschöpfungsspirale“. Wie so viele Menschen um uns herum auch.

Doch oft wird das Thema „Erschöpfung“ nur einseitig als eine rein „psychische oder emotionale Überlastung“ definiert und behandelt. Das ist jedoch nur eine Seite der Medaille und trifft nicht immer die tatsächlichen Ursachen. Denn „Erschöpfung“ findet auch und vordergründig auf der Ebene unserer Körperzellen statt, ist also eine physische, körperliche Angelegenheit: Etwa 70 Billionen Zellen, das ist eine Zahl mit 12 Nullen, sind am Schaffen, um uns die benötigte Lebens-Energie bereit zu stellen. Hierfür brauchen die Zellen entsprechendes Futter, auch in Form von Mikronährstoffen, Vitaminen, Mineralien, gesundem Wasser, guten Gedanken und Bewegung. Ist die Nahrungskette der Zellen gestört oder müssen dauerhaft zu viele schädigende Stoffe abgebaut werden, wird die Energieproduktion gedrosselt und wir fahren im „Sparmodus“. Wie ein Auto mit den letzten Tropfen Benzin, den wir strecken wollen und irgendwann nicht mehr können.

Und umgekehrt können emotionale Belastungssituationen zu Folgeschäden auf der Zell- und Organebene führen. Etwa wenn durch den dauerhaften Anstieg der körpereigenen Stresshormone andere Prozesse negativ beeinflusst oder ausgebremst werden. Da hilft dann auch ein Stück Schokolade nicht wirklich. Leider.

Das bedeutet: Unserem „Ausgebranntsein“ liegen oft handfeste körperliche Ursachen zugrunde. So könnte zum Beispiel eine Dauer-Müdigkeit mit einer Überforderung der Leber zusammenhängen. Dann kann es sein, dass benötigte Hormone oder Eiweiße nur noch in unzureichendem Maße produziert oder Schadstoffe nicht ausreichend abgebaut werden und stattdessen über den Blutkreislauf ins Gehirn gelangen. Manchmal sind es jedoch auch Aufnahmestörungen im Darm, die zu einem Mangel an lebensnotwendigen Vitaminen, Eiweißen und Mineralien führen und damit die Energieproduktion in der Zelle drosseln.

Die tatsächlichen Ursachen für den diffusen Energiemangel müssen zunächst gefunden und dann, gegebenenfalls in mehreren Etappen, behandelt werden.

Bei Ihrer ganz persönlichen Kur im Alltag unterstütze ich Sie gern – mit Erfahrung und Wissen, mit Herz und Verstand.