Massagen gelten als eine der natürlichsten Methoden, um Erkrankungen vorzubeugen oder vorhandene Beschwerden schneller in Heilung zu bringen. Intuitiv wenden wir sie selbst oft an, etwa wenn wir schmerzhafte Körperstellen drücken oder mit der Hand streichen.

Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan, über das wir Berührung, Druck, Schmerz, Wärme und Kälte wahrnehmen. Dies funktioniert über Rezeptoren und freie Nervenenden, die den Impuls weiterleiten.

Je nach Art des Reizes setzt unser Körper verschiedene Substanzen frei. Dazu gehören Endorphine, die schmerzhemmend wirken. Andere Stoffe verstärken die Durchblutung und regen den Gewebestoffwechsel an. Und auch die Freisetzung des sogenannten Glückshormons Serotonin wird angeregt und kann unsere Stimmungslage verbessern. Parallel wird durch eine gute Massage die Menge an Stresshormonen minimiert.
Dies sind einige Zusammenhänge für das breite Anwendungsspektrum medizinischer Massagen die erklären, warum wir uns nach einer guten Massage so entspannt und zugleich kraftvoller fühlen. Je nach Beschwerdebild können zur Unterstützung Öle, warme Kräuterstempel oder Honig angewandt werden.

Bei dauerhaften Muskelverspannungen kann die Anwendung von medizinischen Tapes ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung sein. Auf den Schmerzpunkt oder Muskelverlauf geklebt, können Irritationen der Muskulatur beseitigt, die Statik korrigiert und Gewebeabbauprodukte schneller abtransportiert werden.