Praxis für Naturheilkunde
Keime, Infektionen, Impfungen
Wir wissen, dass manche Infektionen zu akuten, manche aber auch erst zu späteren Beschwerden führen können. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Erkrankung an Windpocken im Kindesalter. Die Viren haben die Fähigkeit, sich nach Abklingen der Symptome im Nervengewebe zu verbergen, können sozusagen unerkannt überwintern. Unter bestimmten Umständen können sie viele Jahre oder Jahrzehnte später in Form einer Gürtelrose mit ihren starken Nervenschmerzen reaktiviert werden. Die Viren beziehungsweise deren Toxine (Gifte) und Informationen sind im Körper geblieben, mit oder ohne Impfung.
Mitunter kommt es jedoch zu einer Mischung unterschiedlicher Symptome, die scheinbar keinen Zusammenhang ergeben. Die Beschwerden können wandern, verschwinden und wieder auftreten. Weitere kommen hinzu. Andere wiederum erweisen sich als so hartnäckig, dass scheinbar keine Therapie hilft. Massive Beeinträchtigungen von Körper und Psyche führen dann zu einem hohen Leidensdruck an vielen Stellen.
Verursacher solch diffuser Symptome können Keime sein, die sich nur bei gezielter Suche identifizieren lassen und noch nicht überall zum Standard von Laboruntersuchungen gehören.
Da die Zahl Betroffener sowie der Informations- und Be-Handlungsbedarf gleichermaßen zunehmen, seien an dieser Stelle zwei ausgewählte Beispiele näher betrachtet: Zum einen geht es um die sogenannte Spät-Borreliose und zum anderen um die übermäßige Ausbreitung von (Schimmel)-Pilzen und Hefen in unserem Körper. Zunehmend werden auch (Spät-)Erkrankungen im Zusammenhang mit vorausgegangenen Impfungen öffentlich diskutiert, auch hierzu einige Informationen.
Borreliose
Es vergeht kaum ein Frühjahr, in dem nicht vor Zeckenbissen und ihren möglichen Folgen gewarnt wird. Da scheint eine Impfung eine sinnvolle Vorbeugung zu sein. Doch was steckt dahinter? Die von uns gefürchteten Zecken können sowohl Überträger einer bestimmten Bakterienart (Borrelien) als auch auch eines Virus (FSME) sein. Doch längst nicht jede Zecke ist mit den Erregern behaftet. Zum Schutz vor der Viruserkrankung FSME (=Frühsommer-Meningo-Enzephalitis) wurde ein Impfstoff entwickelt. Zum Schutz vor den häufiger übertragenen Borrelienbakterien gibt es keine Impfung, erste Versuche in den USA wurden vor Jahren eingestellt.
Die Diagnose einer durch Borrelien verursachten Symptomatik ist kompliziert, da sie verschiedene Körpersysteme und Organe (zum Beispiel Haut, Gelenke, Gehirn, Herz) betreffen kann und in mehreren Stadien verläuft. Schritt eins ist, dass das unstrukturierte Beschwerdebild überhaupt erst einmal mit den schraubenförmigen Borrelien-Bakterien in Zusammenhang gebracht wird. (Und sei es nur, um diese Ursache auszuschließen.) Häufig liegt ein infizierender Zeckenbiss Jahre oder Jahrzehnte zurück und wir erinnern uns möglicherweise nicht dran. Werden im Rahmen einer Blutuntersuchung keine Antikörper identifiziert, bedeutet das jedoch keine Entwarnung. Eine Erkrankung kann dennoch vorliegen. Zum einen können die Borrelien sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden und in Gewebeschichten verbergen, die über eine Blutuntersuchung nicht erfasst werden. Zum anderen geben oder gaben sie Stoffe ab, die ihrerseits Entzündungen auslösen (Zytokine) oder in besonderer Weise schädigend auf das Nervensystem wirken (Toxine). Hier gilt es, genauer hinzuschauen. In meiner Praxis beschäftige ich mich recht intensiv mit dieser Problematik, da eine Antibiotika-Gabe den Beschwerde-Komplex Betroffener nicht zu lindern scheint und vermag, solange die Toxine beziehungsweise deren Informationen sich noch im Körper befinden.
Pilze, Hefen, Schimmel
Gut oder Böse gibt es nicht. Auch nicht bei der Bewertung von Keimen, von Ausnahmen abgesehen. Es kommt stets auf den Ort des Geschehens an, auf Menge und Umgebung (Milieu). Während zum Beispiel bestimmte Schimmelpilze im Käse dessen Geschmack und Reifung fördern, können andere Arten im Brot und Wohnraum (Wände, Erde von Topfpflanzen) aufgrund ihrer Toxin(-Gift)Bildung für uns gefährlich werden. Ebenso die Hefen: Hefe im Kuchenteig lässt diesen aufgehen, auch für die Wein- und Bierherstellung werden die Pilzenzyme benötigt, während die übermäßige Ausbreitung anderer Hefearten im Verdauungstrakt oder auf der Haut zu argen Problemen führt.
Hefen sind einzellige Pilze, oft auch Sprosspilze genannt. Die in unserem Zusammenhang bekannteste Art ist der Candida albicans. In geringen Mengen besiedelt er bei jedem Menschen Haut, Schleimhäute und den Verdauungstrakt. Durch unser Immunsystem und andere Keime (Darm) wird er in der Regel an einer übermäßigen Vermehrung gehindert. Doch die Anzahl von Candida-Infektionen (Candidosen, Mykosen) nimmt deutlich zu, nicht nur bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Der umfangreiche Einsatz von Medikamenten (Antibiotika, Zytostatika, Steroide, Immunsuppressiva) und die damit verbundene Schwächung der natürlichen Konkurrenz und Immunabwehr verschaffte den Candida-Hefen eine breitere Lebensgrundlage. Sie gehören insofern zu den sogenannten Problemkeimen, da eine übermäßige Pilzbesiedelung mit einer Vielzahl von Symptomen in Verbindung gebracht werden kann. Sie zeigen sich sprichwörtlich in unterschiedlichen Gewändern und Masken. Leider auch schon bei Kindern. Ähnlich problematisch ist die Ausbreitung von Schimmelpilzen. Für uns relevant sind besonders die Aspergillus-Arten. Sie wachsen schnell und bilden verschiedenfarbige, weißliche, grünliche, schwarze, rote, braune, gräuliche oder gelbe Pilzrasen. Im Ergebnis ihres Stoffwechsels entstehen Toxine (Gifte). Die Sporen werden über die Atemluft oder durch Lebensmittel aufgenommen und mit geschluckt. Bei ungünstiger Gesundheits- und Wohnsituation kann es zu einer Sensibilisierung gegen Schimmelpilze kommen, die in Folge zu ernsthaften Atemwegsproblemen und weiteren massiven Beeinträchtigungen (unter anderem Magen, Darm, Nervensystem) führen können.
Im Kern geht es auch hier darum, Pilzinfektionen als mögliche Ursache diffuser Beschwerden mitzudenken und bedarfsweise gezielt zu behandeln. Die dauerhafte oder eigenmächtige Einnahme von Anti-Pilz-Medikamenten wäre keine Lösung, da sich schnell Resistenzen bilden und weitere Milieuverschiebungen begünstigen. Ebenso können Anti-Pilz-Diäten zum genauen Gegenteil, nämlich einer weiteren Verbreitung der Keime führen und sollten daher vorzugsweise mit therapeutischer Begleitung gemacht werden. Eine Behandlung kann langwierig, jedoch lohnenswert sein. Sprechen Sie mich einfach an.
Impfungen
Uns wurde vermittelt, dass eine Impfung gesunde Menschen vor krankmachenden Erregern, mit denen sie noch nicht in Kontakt gekommen sind, schützen soll. Der Impfstoff muss dem Erreger der jeweiligen Infektionskrankheit möglichst ähnlich sein, um nach diesem Vorbild entsprechende Antikörper zu bilden, die später auch die echten Erreger abfangen können. Umgekehrt darf ein Impfstoff den Körper nicht schädigen. Eine Impfung muss wirksam und notwendig sein.
Im Zusammenhang mit der „Masern-Impfung“ zum erhofften Schutz vor dem „Masern-Virus“ und einer möglichen Übertragung hat der Bundesgerichtshof, also die höchst richterliche Instanz in Deutschland ein sehr bemerkenswertes Urteil gefällt (Beschluss vom 1.12.2016, Aktenzeichen I ZR 62/16). Zusammenfassend in Kürze: Trotz intensiver Versuche scheint es bislang nicht gelungen zu sein, die Existenz eines „Masern-Virus“ und daraus gefolgerte „Ansteckungen“ im Rahmen einer wissenschaftlichen Publikation nachzuweisen. Das gilt auch für bisher angewandte „Masern-Virus-Test‘s“. Damit gibt es nach geltender Rechtslage keine Grundlage für eine Impfung gegen ein Virus, dass es gemäß bisherigem Verständnis so nicht zu geben scheint. Mit diesem Urteil gelten zum gegenwärtigen Zeitpunkt „Masern-Impfungen“ und diesbezügliche Restriktionen (etwa Einführung einer Impfpflicht oder Impfung als Aufnahmebedingung in Kindereinrichtungen) als nicht gesetzeskonform. Selbstverständlich darf sich weiterhin Jeder impfen lassen, der dies für sich persönlich wünscht. Im Rahmen des genannten Prozesses wurden wohl auch bisherige Annahmen widerlegt, wonach „Masern-Impfungen“ harmlos und gut verträglich seien und keine Nebenwirkungen hätten.
Tatsache ist, dass jeder Impfstoff neben den eigentlichen Antigenen von Viren und Bakterien mehr als 50 Inhaltsstoffe enthalten kann, ohne dass diese Inhaltsstoffe im Beipackzettel aufgeführt werden müssen.
Somit darf davon ausgegangen werden, dass dem Körper mit jeder Impfung ein ganzes Bündel an Verbindungen und Stoffen zugeführt wird, deren Substanzen und Wirkungen erst einmal zu „verdauen“ sind. Zu den eigentlichen Antigenen von Viren (lebende, abgeschwächte Viren) und Bakterien (Toxine toter Bakterien, Zellwandbestandteile) können hinzukommen: Konservierungsmittel (u.a. Thiomersal = organische Quecksilberverbindung, Phenol), Hilfsstoffe (Lösungsmittel, Puffer, Stabilisatoren wie Gelantine und Aluminiumsulfat), weitere Zusatzstoffe (Emulgatoren, Antibiotika, Formaldehyd) sowie Rückstände (Nährlösungen, gentechnisch hergestellte Organismen). Da es sich hierbei um überwiegend solche Substanzen handelt, die in unserem natürlichen Stoffwechsel nicht vorgesehen sind oder als Erregertoxine dauerhaft im Körper verbleiben können, scheint es sinnvoll, bestimmte Symptome oder Erkrankungen auch im Zusammenhang mit Impfungen zu betrachten und gegebenenfalls zu behandeln.
Sie dürfen davon ausgehen, dass mir die gesetzlichen Vorgaben, die sich aus dem Infektionsschutzgesetz für die Tätigkeit von Heilpraktikern ergeben, bekannt sind. Die Therapie von Symptomen und Beschwerdebildern kann im Einzelfall davon unberührt sein.
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