Praxis für Naturheilkunde
Mikronährstoff-Medizin
Im Zentrum der Mikronährstoff-Medizin steht die gezielte und kontrollierte Gabe von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäuren.
Hierbei handelt es sich nicht um die vorbeugende Einnahme sogenannter frei verkäuflicher Nahrungsergänzungsmittel. Bei der Mikronährstoff-Medizin kann die Dosierung je nach Beschwerdebild sehr hoch sein und über die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin oder der Weltgesundheitsorganisation hinausgehen.
Die Mikronährstoff-Medizin, auch als orthomolekulare Medizin bezeichnet, hat das Ziel, die Versorgung des Körpers mit allen wichtigen Nährstoffen in optimalen Konzentrationen sicherzustellen (orthomolekular = das richtige Mittel in der richtigen Dosierung). Die Behandlung kann über Kapseln, Tabletten, Injektionen oder Infusionen erfolgen und ist in der Regel auf einen begrenzten Zeitraum beschränkt. Ich bevorzuge eine Behandlung ohne Nadeln oder Spritzen.
Die Gabe hochdosierter Mikronährstoffe muss im Vorfeld abgesichert und begründet sein, zum Beispiel durch eine Blutanalyse, einen erhöhten Bedarf in einer bestimmten Lebensphase, durch bestimmte Risikofaktoren oder durch eine Erkrankung, die mit einem erhöhten Bedarf verbunden sein kann. Selbstverständlich müssen eventuelle Ausschlusskriterien (Kontraindikationen) und die gegenseitigen Wechselwirkungen der einzelnen Stoffe genau beachtet werden. Daraus ergibt sich dann ein jeweils unterschiedlicher und individueller Bedarf.
Die Mikronährstoffmedizin geht auf den Chemie- und Friedensnobelpreisträger Dr. Linus Pauling (1901-1994) zurück. Sie wird seither intensiv erforscht und zugleich kontrovers diskutiert.
Die Befürworter gehen unter anderem davon aus, dass:
- es derzeit kaum möglich sei, sich über eine ausgewogene Ernährung hinreichend mit den benötigten Vitalstoffen zu versorgen, da manche Nahrungsmittel nur noch einen Bruchteil der ursprünglich enthaltenen Vitalstoffe enthalten, was auf eine veränderte Züchtung, lange Transportwege, Lagerhaltung oder Zubereitung zurückgeführt werden kann,
- es durch die Einnahme bestimmter Medikamente zu Veränderungen im körpereigenen Stoffwechsel kommen kann, indem sich beispielsweise Medikamente und Mikronährstoffe an die gleichen Rezeptoren binden, so dass die Nährstoffe nur bedingt in die Zellen gelangen können,
- bestimmte Erkrankungen zu einem erhöhten Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen führen können, zum Beispiel chronische Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen und neurodegenerative Erkrankungen.
Die Gabe von Mikronährstoffen ist natürlich kein Ersatz für eine vollwertige Ernährung. Denn: Unsere Nahrung sollte unser täglich Medikament sein, und nicht das Medikament unsere Nahrung. Dennoch kann eine zeitlich begrenzte Zufuhr an Mikronährstoffen therapeutisch sinnvoll sein.
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